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Der Dezember braucht mehr Tage …..

Ob es noch jemanden gibt der diese Zeit so empfindet? Mein bzw. unser Familienkalender ist voller als in den übrigen 341 Tagen des Jahres, und damit wird Weihnachten und die Adventszeit für mich zu einer anspruchsvollen Aufgabe , welche es zu lösen gilt.

  • Geschenke besorgen
  • Haus dekorieren
  • den Festagsschmaus planen
  • Freunde und Familie besuchen und einladen
  • Termine der Weihnachtsfeiern im Blick behalten
  • Termine der Kinder nicht vergessen
  • …….

Wo bleibt denn da bitte Ruhe und Besinnlichkeit? Hätte ich mehr Tage könnte ich das Ganze entzerren, aber da diese Möglichkeit nicht besteht bleibt nur Hektik in steigender Potenz. Natürlich kenne ich all die gut gemeinten Ratschläge :

  • „Verplanen Sie die Wochenenden nicht, so haben Sie mehr Zeit für sich selbst“ 
  • „Lassen Sie sich nicht vom Geschenkestress anstecken“
  •  „Setzen Sie sich nicht selbst unter Druck“ 
  • „Gehen Sie Ihre Weihnachtsplanung und -einkäufe rechtzeitig an“
  • „Beschränken Sie sich auf das Wesentliche und machen Sie eine Checkliste“
  • „Nehmen Sie sich eine Auszeit“
  • „Machen Sie einfach mal eine Pause“

Jedes Jahr versuche ich das zu beherzigen , mit mäßigem Erfolg. Aber sollten diese Ratschläge nicht in einigen Teilen für das ganze Jahr gelten?

Zu diesem Zeitpunkt des Jahres empfinden wir den Stress am intensivsten. Das liegt zum einen an der Fülle der Verpflichtungen zusätzlich zum weitergehenden Alltag , zum anderen an den „kurzen“ Tagen mit oft wenig Sonnenlicht. Leider endet dieser Druck/Stress egal ob im Dezember oder den anderen 11 Monaten für manche Menschen im sogenannten “ Burnout“.

Was heißt eigentlich Burnout?

Bei einem „Burnout“ (Ausbrennen) handelt es sich um eine Vielzahl von Krankheitszeichen (Symptomen) der völligen seelischen und körperlichen Erschöpfung.

Die Symptome sind individuell, einige treten jedoch vermehrt auf, zum Beispiel Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Lustlosigkeit, Reiz- barkeit, Muskelschwäche, Konzentrationsstörungen, Magen-Darm- Störungen, Depressionen, diffuse Schmerzen und Schlafstörungen. Halten diese Symptome mindestens über einen Zeitraum von sechs Monaten an, spricht man von einem „Burnout-Syndrom“.

Die Ursachen sind in erster Linie in den negativen Auswirkungen von Dauerbelastung und Stress ohne ausreichende Regeneration und die damit verbundene Belastung des Stoffwechsels zu suchen.

In Notsituationen ist Stress eine für den Menschen lebensnotwendige Reaktion des Körpers auf Veränderungen, um Energien freizusetzen, den Körper zu mobilisieren und damit zu schützen. In Sekundenschnelle schalten die Körpersysteme auf Alarm, die Wahrnehmung ist geschärft, der Mensch hellwach und in gespannter Handlungsbereitschaft. Ist die „Gefahr“ vorüber, kann sich der Körper wieder entspannen und regenerieren.

Erst wenn diese rhythmische Abfolge von Spannung und Entspannung nicht mehr möglich ist, der Organismus in ständiger Alarmbereitschaft bleibt, wird es gefährlich für die Gesundheit.

Lassen Sie es nicht so weit kommen, beugen Sie den negativen Auswirkungen von Stressbelastungen vor. Die Naturheilkunde bietet einige Möglichkeiten die Regeneration zu fördern. Aber auch wenn sie schon an Burnout erkrankt sind können naturheilkundliche Therapieansätze die unbedingt erforderliche schulmedizinische/psychotherapeutische Behandlung unterstützen und begleiten.

Bei Fragen rund um die Thematik bin ich gern für Sie da.